Serenade mit Wetterkapriolen

Samstag, 27. Juni 2009 – 20:00 Uhr

Eine lang vorbereitete Veranstaltung unter freiem Himmel ist immer wetterbedingten Risiken ausgesetzt. So war es auch beim Serenadenkonzert am Samstag, den 27.Juni 2009. In den Nachmittagsstunden besserte sich das unbeständige Wetter und einem Start der Veranstaltung stand nichts im Wege. Den machten dann pünktlich um 20.00 Uhr zunächst unsere Nachwuchsmusiker, die großen „MVE-Rebläuse“. In ihren neuen gelben T-Shirts strahlten sie mit der Sonne um die Wette und zeigten bei drei Musikstücken unter unserem Dirigenten Marco Rogalski nach wenigen Übungswochen einen sehr beachtlichen Leistungsstand.
Auf der Rathaustreppe stehend leitete danach eine kleine Besetzung mit Piccolo, Flöte, Klarinette, Horn, Fagott und Schlagzeug zum aktiven Blasorchester über.
Nach Marsch, Mährischem Tanz und einer Polka aus dem Bereich traditioneller Blasmusik folgte mit „Erinnerungen an Zirkus Renz“ von Gustav Peter eine weltbekannte Komposition. Unser Schlagzeuger Adrian Fischer machte dabei auf seinem Xylofon ein temporeiches Meisterstück.
Bestens informiert und vorbereitet zeigte sich an diesem Abend auch unser Moderator Wolfgang Keicher, der nach einem Medley ein weiteres Solostück für Klarinetten ankündigte. Kurz nachdem die Solisten ihren wohlverdienten Applaus erhielten öffnete allerdings Petrus die Schleusen. Um Schäden an Instrumenten, Noten und elektrischer Anlage klein zu halten, mussten die Darbietungen fluchtartig abgebrochen werden und die Musiker und Besucher suchten schnell ein trockenes Plätzchen. Ein geplantes Posaunensolo mit Benjamin Hahn, ein Saxophonsolo mit Christina Vogt, sowie Gesangssoli mit Sarah Wahl und Tamara Rogalski mussten entfallen. Schade, aber nach dem Starkregen war an ein Weitermusizieren nicht mehr zu denken. Auch der Wirtschaftsbetrieb musste zurückgefahren werden.
Der großartiger Besuch und die Unterstützung, sowie die schöne Atmosphäre waren aber wieder Bestätigung, den zweijährigen Rhythmus dieser Veranstaltung beizubehalten.

Zu den Bildern…

Frühjahrskonzert in Lehrensteinsfeld

Tonflut auf hohem Niveau

Eintracht stellt mit Gastkapelle aus Erlenbach ein hörenswertes Frühjahrskonzert auf die Beine

von Roland Kress (aus Heilbronner Stimme Weinsberger Tal vom 07. April 2009)

Gut gewählte Musiktitel, beeindruckend vorgetragen: Der Musikverein Eintracht Lehrensteinsfeld sorgte zusammen mit dem Musikverein Erlenbach unter dem Motto „Tonflut“ für einen hörenswerten Musikabend vor über 300 Zuhörern in der Lehrensteinsfelder Gemeindehalle. „Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Mit einem Zitat des französischen Schriftstellers Victor Hugo begrüßte Norbert Weber als Vorsitzender des Musikvereins die Zuhörer zum fünften Frühjahrskonzert mit dem Musikverein Lehrensteinsfeld. Gemeinsam Nach 13 Jahren gab es erstmals wieder ein gemeinsames Konzert mit dem Musikverein Erlenbach, der als Gastkapelle den zweiten Programmteil bestritt. Unter dem Beifall der Zuhörer betraten 60 Lehrensteinsfelder Musiker mit ihrem Dirigenten Andreas Schmidt die Bühne, um mit Beethovens anspruchsvoller „Overture to Egmont“ den Abend musikalisch zu eröffnen. Spannend und beeindruckend wurde die Programmmusik für sinfonisches Blasorchester beim Musikstück „Noah’s Ark“ vorgetragen. Ruhige und getragene Musikpassagen zu Beginn. Aufkommender Wind, peitschende Wellen, Dramatik auf hoher See. Das Konzertmotto der „Tonflut“ fand hier seinen passenden Namen. Genial wie die Musiker die Mischung zwischen Walzer und Flamenco bei Emil Waldteufels „Espana“ als eine Einheit präsentierten. Einen gelungenen Auftritt feierten an diesem Abend die Solisten Thomas Engler (Gesang, Gitarre), Fery Weber (Gitarre), Helen Volz (Saxofon) und Sandra Zywietz (Flügelhorn) zusammen mit dem Orchester bei Chuck Mangiones „Children of Sanchez“. Moderator des Abends, Klaus Föll, kündigte „P.O.S.“ an: Bei dem gespielten polnischen Sportmarsch von Eduard Maj zündeten die Lehrensteinsfelder Musiker zum Abschluss ihrer gelungenen Musikbeiträge noch einmal ein sprühendes Feuerwerk der Blasmusik ab. Gelohnt Voll des Lobes über den Auftritt seiner Musiker zeigte sich ein strahlender Dirigent Andreas Schmidt: „Die viele Arbeit hat sich gelohnt. So ein Konzert gibt einem vieles wieder zurück“. Im zweiten Programmteil überzeugte der Musikverein Erlenbach mit Dirigent Marco Rogalski. „Womit fangen wir an?“, humorvoll kündigten Jasmin Wahl, Michaela Keicher und Wolfgang Keicher die Musiktitel der Gäste aus Erlenbach an. Neben starken Gesangsvorträgen von Tamara Rogalski und Sarah Wahl überzeugte das mehr als 60 Musiker zählende Orchester unter anderem mit „Mozart’s Greatest Hits“.

Frühjahrskonzert Lehrensteinsfeld 2009

Für einen äußerst kurzweiligen Musikabend sorgten der MV Eintracht Lehrensteinsfeld und der MV Erlenbach. (Foto: Hans Posovszky)

Gemeinschaftskonzert mit dem MV Lehrensteinsfeld

Montag, 23. März 2009 – 18:00 Uhr

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ dachten sich Norbert Weber und seine Vorstandskolleginnen und Kollegen vom Musikverein „Eintracht“ Lehrensteinsfeld. Schon im letzten Jahr sprachen sie sich dafür aus, den Musikverein Erlenbach als Gastkapelle zu ihrem Frühjahrskonzert am 4. April 2009 einzuladen. Herzlichen Dank für diese Entscheidung. Mit unseren Musikfreunden aus Lehrensteinsfeld und ihrem Dirigenten Andreas Schmidt freuen wir uns auf ein gemeinsames musikalisches Erlebnis. Auf Wunsch des Gastgebers übernimmt der Musikverein Erlenbach unter der Leitung von Marco Rogalski dabei nach der Pause den zweiten Teil des Konzertabends. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Saalöffnung ist um 19.30 Uhr in der Gemeindehalle Lehrensteinsfeld.

Zu den Bildern…

Frühjahrskonzert 2009

Musiker spielen auf hohem Niveau

Erlenbach Höchststufen-Orchester des Musikvereins begeistern das Publikum mit facettenreichem Programm

Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme, 23. März 2009)

Erlenbach 70 Bläserinnen und Bläser des Musikvereins Erlenbach haben in der frühlingshaft geschmückten und sehr gut besuchten Sulmtalhalle ein hochrangiges Konzert geboten. „Facetten der Musik“ machte den Abend zum Erlebnis. Das begeisterte Publikum erklatschte sich mit minutenlangem und rhythmischem Applaus noch zwei Zugaben. Melodie, Akkord und Rhythmus: Jeder Komponist orientiert sich an diesen drei Grundelementen der Musik. Orchesterchef Marco Rogalski verstand es einmal mehr, mit den ausgewählten Werken ein facettenreiches und abendfüllendes Programm mit hohem Unterhaltungswert zu formen.

Präziser Klangkörper In jeder Phase des Konzerts spürte man das wochenlange, enorme Probenpensum, bei denen nach Aussage Rogalskis „beide Seiten sehr gefordert waren“. Der präzise spielende Klangkörper – ihm gehörten diesmal sehr viele Jungmusiker an – festigte seinen Ruf als Höchststufen-Orchester aufs Neue.
Begleitend zu den instrumentalen Stücken wurde auch Gesang eingesetzt. Tamara Rogalski bei „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ sowie Sarah Wahl bei „He’s a Tramp“ (Sonny Burke/Peggy Lee). Beide hielten mit ihren Vorträgen das beachtliche Niveau. Gleiches gilt für die vielen solistischen Beiträge einiger Interpreten. Herausragend war hier Posaunist Benjamin Hahn bei „Feeling Good“. Als sehr kompetent erwies sich auch das Moderatorenteam Michaela und Wolfgang Keicher sowie Jasmin Wahl.
Das fanfarenartige Eröffnungswerk „Rise of the Firebird“ entführte die Zuhörer zunächst in die Mythologie des Phönix, des Feuervogels. „Nahr-Al-Alwaan“, was frei übersetzt „Fluss der Farben“ bedeutet, stellte danach mit seinen vielen Klangeffekten größte Herausforderungen an das Ensemble. Weich fließende Melodien und rasante Passagen prägten dieses anspruchvolle Stück. Die Darbietung wurde vom Publikum mit langem Beifall bedacht. Philip Spakes „A Midwest Celebration“, eine Komposition, die sowohl Traditionelles wie Ouvertüren und Märsche als auch die neuesten Originalwerke und Bearbeitungen enthält, hinterließ ebenso einen nachhaltigen Eindruck wie Spakes Marsch „Skyrider“.

Mozart Im zweiten Konzertteil zelebrierten die Musiker zunächst „Mozarts greatest Hits“. Auch mit „Innuendo“ (Queen) und dem „Mame Medley“ trafen Marco Rogalski und sein Orchester beim Publikum genau ins Schwarze. Der Komponist Hans Zimmer und seine Art, „Backdraft“ emotional, stellenweise bombastisch und aktionsgeladen zu vertonen, zog die Erlenbacher Musiker in einen Bann und stachelte sie zu weiteren musikalischen Höchstleistungen an.
Mit John Miles unvergänglichem Hit „Music“ endete das offizielle Programm. Doch erst nach dem Marsch „Orchesterwagen“ und dem Abba-Hit „Thank you for the Music“ (Gesang: Wahl/Rogalski), durften die Musiker von der Bühne.

Fruehjahrskonzert 2009 Fruehjahrskonzert 2009

Das Frühjahrskonzert in der Sulmtalhalle war einmal mehr ein großer Erfolg. Die Musiker spielten mehrere Zugaben. (Fotos: Werner Glanz)


Konzertprogramm zum Frühjahrskonzert (21. März 2009)

1. Teil: Musikverein Erlenbach
Dirigent: Marco Rogalski
Steven Reinecke Rise Of The Firebird
Sabri Dereli / Alex Poelman Nahr-Al-Alwaan „Fluss der Farben“
Philip Sparke A Midwest Celebration
Stefan Nilsson / Py Bäckmann
arr. Lars Erik Gudim
Gabriella’s Sang aus dem Film „Wie im Himmel“
Vocal-Solo: Tamara Rogalski
Philip Sparke Skyrider
Pause
2. Teil: Musikverein Erlenbach
Wolfgang Amadeus Mozart
arr. Toshio Mashima
Mozart’s Greatest Hits
Leslie Bricusse
arr. Stefan Schwalgin
Feeling Good
Posaunen-Solo: Benjamin Hahn
Freddy Mercury
arr. Rieks van der Heide
Innuendo performed by Queen
Hermann Jerryarr. Naohiro Iwai Mame Medley
Sonny Burke / Peggy Lee
arr. Lars Erik Gudim
He’s A Tramp
Vocal-Solo: Sarah Wahl
Hans Zimmer
arr. Masato Myokoin
Backdraft
John Miles
arr. Philip Sparke
Music

Das Programm zum Herunterladen – und alle weiteren Infos: Seite 1 | Seite 2

Galakonzert in Esslingen

Moderne Klänge beim Esslinger Galakonzert

Programm des Musikvereins Erlenbach begeistert Zuhörer der Jubiläumsveranstaltung im Neckar Forum

von Peter Glaser (aus Neckarsulmer Stimme, 28. November 2008)

Bei einer Konzertreise hatten die Musiker des Musikvereins Erlenbach erneut die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Stadtkapelle Esslingen feierte ihr 100-jähriges Bestehen. Höhepunkt ihrer Jubiläumsveranstaltungen war jetzt ein Galakonzert. Zu dieser musikalischen Veranstaltung hatten die Verantwortlichen der Esslinger Stadtkapelle schon vor Monaten das Erlenbacher Höchststufenorchester zur Mitgestaltung eingeladen. Der Beginn des Konzertes gehörte ganz allein den Gastgebern. Im Auftrag des Bundespräsidenten wurde den Esslingern hierbei vor der Konzertpause die Pro-Musica-Plakette verliehen. Nachdem schon in den Nachmittagsstunden bei einer Einspielprobe die akustischen Gegebenheiten im imposanten Neckar Forum ausgelotet wurden, war nun die Bühne frei für Dirigent Marco Rogalski und sein Erlenbacher Blasorchester. Moderne Arrangements der Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Manuel de Falla, Freddie Mercury und John Miles überzeugten das fachliche Publikum. Umjubelt war auch das Zusammenspiel zwischen Orchester und Sängerin Sarah Wahl bei „On the sunny side of the street“. Michaela und Wolfgang Keicher moderierten humorvoll und sachkundig durch den Abend. Nach dem Überreichen eines Erlenbacher Gastgeschenks an den Jubiläumsverein endete für die Unterländer Musikerinnen und Musiker ein gelungener Konzertbeitrag mit zwei Zugaben. Viele Besucher lobten nach dem Auftritt die faszinierende Leichtigkeit im Spiel des Erlenbacher Musikvereins.

Esslinger Galakonzert 2008Spielte fröhlich auf: der Musikverein Erlenbach, der jetzt im Esslinger Neckar Forum zu Gast gewesen ist. (Foto: privat)

Galakonzert in Esslingen

Sonntag, 19. Oktober 2008 – 18:05 Uhr

Die Stadtkapelle Esslingen feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Der Höhepunkt ihrer Jubiläumsveranstaltungen 2008 ist am 15. November ein Galakonzert mit der Verleihung der seltenen Pro-Musica-Plakette. Schon vor Monaten suchten die Verantwortlichen der Esslinger Stadtkapelle ein geeignetes Höchststufenorchester zur Mitgestaltung des Konzertabends. Die Wahl fiel schon damals auf den Musikverein Erlenbach. Als Veranstaltungsort wurde das imposante Neckar Forum in Esslingen gewählt. Der Musikverein Erlenbach bedankt sich herzlich für diese Einladung und ist gerne bereit sein musikalisches Können zu zeigen. Gemeinsam mit den Esslinger Musikern und Ihrem Dirigenten Michael Unger freuen sich die Erlenbacher auf einen Abend mit tollen musikalischen Darbietungen. Auf Wunsch des Jubilars gestaltet der Musikverein Erlenbach unter der Leitung von Marco Rogalski den zweiten Teil des Jubiläumskonzertes. Im Erlenbacher Reisegepäck liegt nicht nur ein Gastgeschenk, sondern ein musikalisches zeitenüberspannendes Gebinde von Wolfgang Amadues Mozart über Manuel de Falla bis Freddie Mercury.

Eröffnungskonzert Festival Schloss Kapfenburg

Musikverein Erlenbach auf Schloss Kapfenburg

Von Peter Glaser

„Der Musikverein Erlenbach war spitze“, so das Fazit des Akademiedirektors Erich W. Hacker nach der Eröffnungsveranstaltung des 9. Festival Schloss Kapfenburg bei Lauchheim. Die Erlenbacher Musiker waren nach einer Einladung der Internationalen Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg angereist, um bei der spektakulären Eröffnungsperformance alle Register ihres Könnens zu ziehen. Bereits zwei Tage vor der Veranstaltung begannen unter absolut professionellen Bedingungen für das Höchststufenorchester die notwendigen Licht-, Ton- und Technikproben. Unter der Leitung ihres Dirigenten Marco Rogalski fungierten die Musiker als Sinfonisches Blasorchester und harmonisierten perfekt mit integrierten Streichern der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und dem Jungen Kammerchor Ostwürttemberg. In Rogalski’s Händen lag hierbei auch die musikalische Gesamtleitung.
„In situ 9 – terra et mundus“. Welt und Weltall. Das Thema des Abends wurde mit beeindruckender Präzision umgesetzt. Gerald Friese führte Regie und entwickelte mit szenischen Darstellungen gleichzeitig als Schauspieler eine weltenumspannende Dramaturgie. Mit Texten, unter anderem aus dem Johannes-Evangelium, Goethes Faust oder „die Zeit der Steine“ von Erich Fried näherte er sich der Thematik. Vor dem eigentlichen Event stand aber eine Welturaufführung. Walter Ratzek, der aus Offenau stammende Komponist, Dirigent und Leiter des Musikkorps der Bundeswehr, hatte speziell zur Eröffnung des Festivals ein beeindruckendes Werk auf Papier gebracht. Persönlich anwesend, erläuterte er vor der erstmaligen Aufführung den über eintausend Besuchern seine „Intrada“, ein monumentaler Querschnitt durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte.
Mit „Jupiter – the Bringer of Jollity“ von Gustav Holst begann dann nach Einbruch der Dunkelheit das eigentliche Wechselspiel zwischen Licht, Klang, Wort und Feuerwerk. Hierbei setzte Joachim Berner, seines Zeichens Weltmeister der Pyrotechnik, mit seinem Feuerwerk schon zu Beginn überraschende effektvolle Glanzpunkte. Im Zusammenspiel mit Musiker und Chor überzeugte Gesangssolistin Barbara Grabowski bei „I vow to thee my country“. Beim „Feuertanz“ von Manuel de Falla verwandelten die genialen Lichteffekte im Dialog mit dem feurig vorgetragenen Klängen das ganze Schloss in ein imaginäres Flammenmeer. Bei der finalen „Symphonie no. 3 Planet Earth“ von Johan de Meij waren dann die Augen und Ohren der Besucher gleichermaßen gefordert. Absolut perfekt war dabei die Synchronität zwischen Musik und Feuerwerk. Es blitzte, funkelte und der Himmel brannte über den ehrwürdigen Mauern von Schloss Kapfenburg. Die Zuschauer waren begeistert. Hoch zufrieden war nach der gelungenen Präsentation auch der Erlenbacher Dirigent: „Ich habe meinen Musikern und allen Gästen ein unvergessliches musikalisches Erlebnis versprochen und ich habe mein Wort gehalten“, so Rogalski.

Festival Schloss Kapfenburg 2008

Das sinfonische Blasorchester Erlenbach bei der Probenarbeit auf Schloss Kapfenburg. (Foto: Michaela Keicher)

Frühjahrskonzert 2008

Samstag, 22. März 2008

Am Samstag, den 15. März 2008 fand unser diesjähriges Frühjahrskonzert unter dem Motto „Menschen und Welten“ statt. Im ersten Teil des Programms boten wir dem Zuhörer, aber auch den Musikern selbst, anspruchsvolle Stücke mit den Werken von Gustav Holst („Mars“ und „Jupiter“) und Manuel de Falla („Feuertanz“). Den Höhepunkt setzten wir mit dem 2. Satz aus der „Symphony no. 3 Planet Earth“ von Johan de Meij.
Nach der Pause erhielten wir „Unterstützung“ vom Chor der Grund- und Hauptschule Erlenbach unter der Leitung von Marika Massa, der das Publikum bei drei Stücken mit seinen Kinderstimmmen erfreute.
Neben Stücken, die unser Konzertthema direkt aufgriffen, wie Michael Jacksons „Earth Song“, boten wir mit „Return to Neverland“ (Filmmusik aus Walt Disney’s Peter Pan) und der Zugabe „Willow“ aus dem gleichnamigen Film dem Zuhörer einen weiteren Aspekt der immer aktuelleren Beziehung Erde und Mensch.

Den Abschluss eines erfolgreichen und tollen Abends finden sie in unserer Bildergalerie, den Konzertartikel aus der Heilbronner Stimme wie immer hier.

Frühjahrskonzert 2008

Bravourös musiziert

Erlenbach Ambitionierte Instrumentalisten und Sänger geben umjubeltes Konzert

Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme, 17. März 2008)

Ein ambitioniertes Blasorchester, ein gut geschulter Kinderchor der Grund- und Hauptschule, mehrere Mitglieder der Musikschule Unterer Neckar und ein musikalischer Leiter Marco Rogalski, der alle Fäden zusammenhält: Das sind die Zutaten zu einer außergewöhnlichen, substanzreichen Konzertreise des Musikvereins Erlenbach (MVE) in der voll besetzten Sulmtalhalle.
Mit der „Fanfare for the Common Man“ (Aaron Copland) beginnt die Zeitreise auf der Umlaufbahn unseres Sonnensystems, um am Ende wieder auf dem mit Leben erfüllten „blauen Planeten“ Erde anzukommen. Daher auch das Motto des gelungenen Abends „Menschen und Welten“.
Herausforderung Kompositionen von Gustav Holst werden für das 70-köpfige Ensemble zu einer großen Herausforderung. Sein Meisterstück liefert das MVE-Orchester zweifelsohne bei den aus der Suite „Die Planeten“ stammenden Sätze „Mars“ und „Jupiter“ ab. Da werden selbst schwierigste Tonarten, Tempo- und Rhythmuswechsel mit Bravour gemeistert. Der „Feuertanz“ (Manuel de Falla), nicht minder anspruchsvoll, ist dagegen für die Zuhörer nicht mehr die ganze schwere (Musik-)Kost wie zuvor. Auch bei Holst „I vow to thee, my country“ ist das Höchststufen-Orchester ein überaus souveräner Begleiter für das Vocalensemble der Musikschule Unterer Neckar (Leitung Simone Fessner). Mit viel Spielfreude, solistischer Klasse und dem Kinderchor der Grund- und Hauptschule geht es beschwingt in den zweiten Teil des Konzertabends.
„It’s a small world“, „Lieder, die wie Brücken sind“ und Michael Jacksons „We are the world“ werden von Schülern der Klassen zwei bis fünf mit sichtbarer Freude ausdrucksstark vorgetragen. Herzlicher Applaus für die große Leistung des Chors von Marika Massa, aber auch für die MVE-Solostimmen Sarah und Jasmin Wahl, Markus Leitz und Daniel Hahn. Rogalskis Orchester gefällt durch sein akzentuiertes und dezentes Zusammenspiel.
Anspruchsvoll Mit „Return to neverland“, „Earth song“ (M. Jackson) und Louis Armstrongs „What a wonderful world“ (Flügelhornsolo Markus Leitz) neigt sich das anspruchsvolle und umjubelte Konzert dem Ende entgegen. Zum Gelingen tragen die Moderatoren Wolfgang Keicher, Michaela Keicher und Ramona Keicher als Fee bei.
Die Schlussworte gehören Klaus Varga, MVE-Vorsitzender, und Marco Rogalski, der die Besucher auffordert: „Nehmen sie die Musik und die Welt mit nach Hause.“ Und an seine Musiker gerichtet: „Ich hab euch lieb.“ Das sagt wohl alles.

Fruehjahrskonzert 2008

Das Frühjahrskonzert „Menschen und Welten“ des Musikvereins Erlenbach wurde ein großer Erfolg. Am Ende gab es stehenden Applaus. (Foto: Werner Glanz)


 

Konzertprogramm zum Frühjahrskonzert (15. März 2008)

 

1. Teil: Musikverein Erlenbach
Dirigent: Marco Rogalski
Aaron Copland Fanfare for the Common Man
Gustav Holst
edited by Alfred Reed
Mars, the Bringer of War (aus der Suite „The Planets“)
Gustav Holst
edited by Alfred Reed
Jupiter, the Bringer of Jollity (aus der Suite „The Planets“)
Manuel de Falla
arr. Walter Ratzek
Feuertanz
Johan de Meij 2. Satz aus Symphony no. 3 Planet Earth
Gustav Holst
for band by Ralph Vaughan Williams
I Vow To Thee, My Country
Pause
2. Teil: Musikverein Erlenbach
Dirigent: Marco Rogalski
Richard und Robert Sherman
arr. Toshio Mashima
It’s A Small World
Rolf Zuckowski
arr. Thorsten Reinau
Lieder die wie Brücken sind
Michael Jackson & Lionel Richie
arr. Frank Bernaerts
We Are The World
arr. Peter Kleine Schaars Return To Neverland (aus Walt Disney’s Peter Pan)
Michael Jackson
arr. Ron Sebregts
Earth Song
Louis Armstrong
arr. L. Pusceddu
What a

Frühjahrskonzert 2007

Musiker brillieren auf hohem Niveau

Erlenbach Musikverein gibt zusammen mit der Stadtkapelle Esslingen ein rauschendes Konzert in der Sulmtalhalle

Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme, 20. März 2007)

Wohl selten zuvor war ein Konzert des Musikvereins Erlenbach besser besucht als am Samstagabend. In der Sulmtalhalle erlebten rund 500 Zuhörer ein rauschendes „Mosaik-Konzert“ mit dem Blasorchester des Veranstalters und der Stadtkapelle Esslingen. Die Liebhaber sinfonischer Blasmusik kamen durch die Vielfalt bunter Klangflächen, Stücken und Rhythmen voll auf ihre Kosten. Beide Orchester überzeugten durch musikalischen Schwung, Präzision und instrumentaler Versiertheit.
Unter dem straffen Dirigat von Michael Unger eröffnete die Gastkapelle mit „The Earl of Oxford’s March“ das Konzert. Das vom englischen Komponisten Philip Sparke bearbeitete Werk erklang brillant und farbenreich. Auch die weiteren, teils sehr anspruchsvollen Stücke, boten eine mitreißende Musik mit zahlreichen Effekten. Besonders Alfred Reeds „El Camino réal“ wurde als schwelgerisches Werk mit spanischem Klangkolorit von den 45 Musikern intoniert.
Das Erlenbacher Orchester unter der Leitung von Marco Rogalski legte im zweiten Teil noch eine Schippe drauf. Gleich beim dreisätzigen Werk „The King Across the Water“, das auf den Taten von Bonnie Prince Charlie basiert, kam die Vielfalt der Bläser und des Schlagzeugregisters zum Ausdruck. Eine noch größere Intensität und Dynamik erzielte das 60 Köpfe zählende Orchester beim sehr schwierigen „Yiddish Dances“ (Adam Gorb). Das Werk, das zwei musikalische Passionen vereint, nämlich symphonische Blasmusik und Klezmer, die Volksmusik des jiddisch sprechenden Volkes, wurde meisterhaft, konturenscharf und stets effektvoll vermittelt. Als Solist überzeugte an der Es-Klarinette Dietmar Rotter.
Danach profilierte sich die Perkussion-Ecke bei „Kongolela“, ein von Jan Magne Fordes für Blasmusik Jazz-vertonter afrikanischer Volksgesang. Das Schlagwerk entwickelte hierbei eine unwiderstehliche Sogwirkung. Wohl dem Ensemble, in dessen Reihen eine so begnadete Sängerin sitzt wie Sarah Wahl. Die 19-Jährige erhielt für ihren Sologesang „I will always love you“, aus dem Film „Bodyguard“, tosenden Applaus.
Als weitere instrumentale Glanzlichter reihten sich „Bohemian Rhapsody“, ein Frühwerk von Freddy Mercury, und die Elgar-Suite „Pomp and Circumstance“ an. Letzteres, das England als ruhmreiche Kriegsmacht verherrlicht, lag den Bläsern schon von der Gattung her. Dezent in der Dynamik und leichtfüßig im Rhythmus geriet das Stück zu einem Höhepunkt des Abends.
Das begeisterte Publikum erklatschte zwei Zugaben. Ein großes Lob gebührt auch dem Moderatorenteam Michaela Keicher, Jasmin Wahl, Wolfgang Keicher und Klaus Danner (Esslingen) für ihre informative und kurzweilige Ansage.

Fruehjahrskonzert 2007

Das Blasorchester des Musikvereins Erlenbach überzeugte beim Frühjahrskonzert das Publikum mit einer tadellosen Leistung. (Foto: Werner Glanz)


 

Konzertprogramm zum Frühjahrskonzert (17. März 2007)

 

1. Teil: Stadtkapelle Esslingen
Dirigent: Michael Unger
William Byrd
arr. Philip Sparke
The Earl of Oxford’s March
Bert Appermont (* 1973) Jericho
King Henry VIII. (1491 – 1547)
arr. Philip Sparke
Pastime with Good Company
Stephan Adam (*1954)
arr. Michael Sweeny
Challenge
Alfred Reed (1921 – 2005) El Camino réal
Pause
2. Teil: Musikverein Erlenbach
Dirigent: Marco Rogalski
Bruce Fraser The King Across The Water
Adam Gorb Yiddish Dances
Jan Magne Forde Kongolea
Dolly Parton
arr. John Glenesk Mortimer
I Will Always Love You
Freddie Mercury
arr. Alan Catherall
Bohemian Rhapsody
Edward Elgar (1857 – 1934)
arr. Alfred Reed
Pomp and Circumstance, Marsch Nr. 1