Genau am selben Tag, wie in München beim Oktoberfest der Zapfhahn ins Bierfass geschlagen wurde hörte man auch in Erlenbach die weltberühmten Worte: „O´zapft is!“. Beim Wirt der Sulmtalhalle ging´s beim ersten Erlenbacher Oktoberfest dann so richtig rund. Standesgemäß in feschen Dirndln und im Lederhosenlook erschienen sowohl die Feierwütigen als auch die Musikerinnen und Musiker des Erlenbacher Musikvereins. Diese hatte dann nicht nur ihre Maßkrüge voll, sondern sorgen mit über fünf Stunden zünftiger Blassmusik für eine gigantische Stimmungsnacht. Neueste Wiesnhits vermischten sich mit Marschmusik und Polka. Den Festbesuchern hat es so richtig gut gefallen und nach kurzer Zeit standen die meisten schon klatschend auf den Bierbänken.
Dies war natürlich höchste Motivation für die „Erlenbacher“ und Dirigent samt Musiker gaben alles. Wer dabei war, kann´s bestätigen. Der Einstieg ins Erlenbacher Oktoberfestgeschehen ist somit gemacht und man(n) spricht schon von einer Folgeveranstaltung im nächsten Jahr. Schöne Aussichten für 2017.

Text Peter Glaser

Michaela Keicher war als Fotografin natürlich auch dabei.

Weinfest feiert Geburtstag

19. bis 22. August: 40 Jahre Erlenbacher Weinfest. Wer hätte das im August 1977 gedacht. Genau in diesem Jahr wurde nämlich der Grundstein für diese Veranstaltung gelegt. Bereits in den Folgejahren beziehungsweise in den folgenden Jahrzehnten wurde daraus eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Ein runder Geburtstag und viele werden zum Gratulieren kommen. Das Weinfest 2016 steht auch vom Programm her ganz im Zeichen des Jubiläums. Mit erweiterten Aktionen wird man den Besuchern den Aufenthalt in unserer Weinbaugemeinde noch attraktiver gestalten. Das Essens- und Getränkeangebot wird nochmals aufgewertet und das Thema Weinbau den Gästen nähergebracht. So gibt es freitags, samstags und sonntags Führungen zum Weinbaumuseum mit Weinverkostung zweier Weine für nur 4 Euro pro Person. Samstagnachts erstrahlt unterhalb des Kayberges ein Jubiläumsfeuerwerk und am Montagmittag dürfen sich beim Buttenlaufen nicht nur die Kinder, sondern auch Vertreter beteiligter Bewirtschafter nass machen.
Auch das musikalische Rahmenprogramm lässt wieder keine Wünsche offen. Vom Frühschoppenkonzert bis zur stimmungsgeladenen Blasmusik ist wieder alles dabei. Auch die Württemberger Weinkönigin feiert samstags mit.
Trotz aller Festlesfreude gilt es auch beim Jubiläumsweinfest wieder Spielregeln einzuhalten. Und diese Regeln gelten für alle. Hierzu gehören ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol sowie ein rücksichtsvoller Umgang miteinander genauso dazu, wie der Respekt vor fremden Eigentum im und um das Festgelände. Wenn sich alle daran halten stehen die Weichen für ein großartiges 40. Erlenbach Weinfest richtig. Wie sagt doch Erlenbachs Bürgermeister Uwe Mosthaf in seinem Grußwort: „Hoffen wir, dass alle Mühen durch ein schönes und vor allen Dingen auch friedfertiges Weinfest wieder belohnt werden.“
In diesem Sinne herzlich willkommen und schöne weinselige Tage beim Erlenbacher Jubiläumsweinfest.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es wie immer im Internet unter www.original-erlenbacher-weinfest.de oder als Weinfest-App für Handys.

Text: Peter Glaser

Getreu diesem Motto machten sich 30 Musikerinnen und Musiker, teilweise mit Anhang, auf den Weg über die österreichische Grenze nach Musau in den Tannheimer Bergen. Dort fand vom 24.6. – 26.06.2016 das erste Bergwanderwochenende des Musikvereins Erlenbach statt.
Leider musste aufgrund der aktuellen Wettersituation mit Gewitterwarnungen die ursprünglich geplante Tour kurzfristig umgestellt werden. Das war aber kein Problem für die ehemalige Erlenbacher Posaunistin und ausgebildete Bergwanderführerin Silke Bender und ihrer Kollegin Silvia Sauerwein.
Vom Wanderparkplatz in Musau ging es bei heißen Temperaturen bergauf mit dem Ziel Otto-Mayr-Hütte auf 1530m.
Dort angekommen war die Belohnung eine wunderschöne Aussicht, eiskaltes Quellwasser zur Erfrischung, kühle Getränke und eine sympathische Hüttenwirtin samt nobler Unterkunft. Das leckere Abendessen konnten die Wanderer auf der Terrasse in der Abendsonne genießen. Dann allerdings traten die vorausgesagten Wetterprognosen ein. Bei heftigem Gewitter und Regen suchte die Gruppe in der gemütlichen Hütte ein Plätzchen. Mit guten Gesprächen, lustigen Spielen und ausreichend Getränken ging der erste Abend langsam zu Ende.
Am Samstagmorgen strahlte erneut die Sonne und nach einem reichhaltigen Frühstück im Freien ging es an den Abstieg zurück zum Parkplatz in Musau. Die ursprüngliche Route über den Bergkamm wäre aufgrund der Wettersituation zu gefährlich gewesen. Eine kurze Autofahrt brachte die Wandergruppe an den nächsten Ausgangspunkt nach Nesselwängle im Tannheimer Tal. Während einige einen Teil des Weges mit Hilfe der Reuttener Seilbahn „bezwangen“, machte sich der Rest der Gruppe zu Fuß auf den Weg zur Schneetalalm in 1650m Höhe. Bei Sonnenschein angekommen, zogen aber relativ schnell schwarze Gewitterwolken auf, die sich den Rest des Tages auch nicht mehr vertreiben ließen. Bei leckerer Verpflegung seitens der Hüttenwirtin Karin ließen es sich die Ausflügler den Rest des Tages in der urigen Hütte gutgehen. War auf der Otto-Mayr-Hütte noch die Hüttenruhe vorgeschrieben, so wurde hier die halbe Nacht zum Tag. Schließlich waren die Musiker auf der Schneetalalm ganz „unter sich“. Zahlreiche Instrumente an den Wänden luden zum Musizieren ein. Es wurde gesungen und geklatscht. Spätestens als Hüttenwirtin Karin auf ihrer steirischen Harmonika loslegte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Grob aufgeteilt in „Unter30“- und „Über30“- Schlafräume kam dann der nächste Morgen für den einen früher, für den anderen später.
Nach dem Frühstück traten die Musiker und Musikerinnen erneut in zwei Gruppen den Abstieg an. Diesmal begleitet von tiefhängenden Wolken, teilweise Nieselregen und deutlich niedrigeren Temperaturen als noch tags zuvor. Das tat allerdings der guten Stimmung keinen Abbruch.
Heil angekommen, verabschiedeten sich die Bergwanderer gegen Mittag auf dem Parkplatz der Seilbahn voneinander. Acht Pkws machten sich auf die Heimreise zurück nach Erlenbach. Allerdings nicht, ohne sich vorher gegenseitig zu versichern, dass dies bestimmt nicht die letzte „MVE Alpin“-Tour war!

Text Susanne Kühner

Bei der ersten internen MVE-Kartbahnmeisterschaft wurde am 22. April ganz schön Gas gegeben.
Nach den obligatorischen Einweisungen und ein paar Trainingsrunden liefen auf der Kartbahn in Bad Rappenau auch schon die Stoppuhren los. Jede/r gab sein Bestes und am Ende wurden Rundenzeiten unter 1 Minute erreicht. Ganz oben auf dem Podest stand am Meisterschaftsende Daniel Hahn mit einer Siegerzeit von 0:58.241 in Runde 23. Jens Varga folgte mit 0:59.010 in Runde 20 und Markus Leitz mit 1:00.132 in Runde 9. Allen drei Siegern herzlichen Glückwunsch. Entsprechend euphorisch und von Schlachtenbummlern unterstützt wurden die Pokale übergeben und auch die Nächstplazierten gingen nicht ohne Medaille aus. Michaela Keicher und Hanna May haben mit ihren Kameras versucht, die schnellen Musikerinnen und Musiker zu verfolgen.

Text: Peter Glaser

Hier das Ergebnis in Bildern: