Benefizkonzert für Afrika
Der Musikverein Erlenbach sowie seine Nachwuchsmusiker, die MVE-Rebläuse, beteiligten sich am 16.Oktober bei einer Benefizveranstaltung in der Erlenbacher Sulmtalhalle. Mit dabei eingenommenen Spenden werden Projekte in Südafrika unterstützt.
“Township Live – A Truly African Xperince“ war das Motto der Nachmittagsveranstaltung. Bei ihrem vierwöchigen Deutschlandbesuch stand hierbei nun die Band und Showgroup „Basambilu“ aus Südafrika im Mittelpunkt. Die jungen Musiker kommen aus dem nordöstlich gelegenen Lulekani, in der Provinz Limpopo.
Norbert Rank, Vereinsmitglied und Audi-Betriebsratsvorsitzender, knüpfte dabei im Vorfeld die Kontakte und stellte unter anderem mit unserem Dirigenten Marco Rogalski die Weichen für gemeinsame musikalische Auftritte. Die südafrikanischen Gäste verstanden es perfekt mit ihrem Scharm die Mitwirkenden und Besucher zu begeistern. Bei den Proben gab es keinerlei Berührungsängste und das gemeinsame Musikzieren machte unheimlich Spaß.
Der Besuch der Veranstaltung war überwältigend. Eröffnet wurde das Konzert durch die Jüngsten in unserem Verein. Bei dem fast vierstündigen musikalischen und tänzerischen Feuerwerk gaben alle Akteure ihr Bestes. Unter Mitwirkung aller Beteiligten endete das hochkarätige Programm mit einem grandiosen Finale. Die Gesamtmoderation lag in den Händen von Tamara Rogalski. (von Peter Glaser)
Viertägige Konzertreise führte Musikverein Erlenbach in die Lombardei
Hervorragende Organisation, brillante Auftritte und großartige italienische Gastgeber – so lautet das Fazit einer Konzertreise des Musikvereins Erlenbach an den Comer See.
Geladen hatte Fiati FilArmonici, das Como Lake Wind Orchestra. Das ambitionierte Blasorchester aus Oberitalien war im letzten Jahr zu Gast in Erlenbach. Nach mehrmonatiger Planung konnten nun die Musikerinnen und Musiker aus dem Heilbronner Unterland an Christi Himmelfahrt den Gegenbesuch antreten.
Schon am Anreisetag eröffnete das Erlenbacher Höchststufenorchester unter der Leitung von Marco Rogalski in Campione d’Italia im großen Festsaal des weltbekannten Casinos eines der bedeutendsten Musikfestivals der Region, das Festival Lago di Como. Bestens vorbereitet führten dabei Jasmin Wahl und Wolfgang Keicher als Moderatorenteam in italienischer Sprache durch das hochkarätige Abendprogramm. Sichtlich beeindruckt von der musikalischen Qualität der Darbietungen forderten die Konzertbesucher mehrere Zugaben von den Gästen aus Deutschland.
Nach einer Besichtigung der Provinzhauptstadt Como und einem ausgiebigen Mittagsmenü begrüßte am Folgetage dann das gastgebende Orchester die Teilnehmer aus Erlenbach.
In Menaggio, einer beschaulichen Gemeinde am Westufer des Comer Sees, war für beide Gruppierungen ein gemeinsamer Konzertabend geplant. Witterungsbedingt musste die Veranstaltung von der Piazza Garibaldi, dem Hauptplatz im Herzen der Stadt, in die nahegelegene Kirche Santo Stefanoverlegt werden. Auch hier begeisterte Marco Rogalski mit seinen Erlenbacher Musikern das italienische Fachpublikum. Die spannungsgeladene Atmosphäre des vollbesetzten Gotteshauses sorgte für Prickeln bei den Zuhörern und motivierte die Mitwirkenden zu Höchstleistungen. Sonderapplaus gab es für Sängerin Tamara Rogalski und das Gesangsduo Sarah Wahl und Andreas Vogt. Heftig beklatscht wurden auch Solis in Oboe, Trompete, Klarinette, Posaune und Saxophon. Der zweite Konzertteil des Abends gehörte Fiati FilArmonici. Bis weit nach Mitternacht sorgten auch die italienischen Musiker unter Dirigent Savino Acquaviva für einen Hörgenuss erster Güte.
Am dritten Reisetag stand dann das Freizeitvergnügen ganz im Vordergrund. Morgens brachten zwei Busse die über 80 Reiselustigen in den Ort Lenno. Am Ende einer kurzen Wanderung konnte dort die Villa Balbianello ausgiebig besichtigt werden. Auf einer Halbinsel gelegen, war das Anwesen schon mehrfach Drehort verschiedener Spielfilme. Eine Bootsfahrt nach Bellagio, zur Villa Carlotta sowie zurück nach Como stand anschließend auf dem Tagesprogramm. In den Abendstunden ging die letzte Fahrt auf abenteuerlichen Straßen in die Berge nach Proserpio. In einem von außen unscheinbaren Restaurant wurde in Anwesenheit der örtlichen Organisatoren für alle ein fantastisches Menü gereicht. Eine Überraschungstorte mit dem Wappen des Erlenbacher Musikvereins durfte dabei nicht fehlen.
Etwas Pech hatten die Reiseteilnehmer am letzten Tag bei ihrer Heimfahrt. Einer der beiden Busse wurde vor dem Gotthard-Straßentunnel in einen kleinen Unfall verwickelt. Lange Wartezeiten und hohes Verkehrsaufkommen verzögerte die Rückfahrt um mehrere Stunden. (von Peter Glaser)
Auf Einladung von Fiati FilArmonici, dem Como Lake Wind Orchestra, fuhren vom 2. bis 5. Juni fast 60 Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Erlenbach im Rahmen einer Konzertreise an den Comer See nach Italien. Schon am Anreisetag eröffneten die Erlenbacher Musiker in Campione d’Italia im großen Festsaal des weltbekannten Casinos mit einem zweistündigen Konzert eines der bekanntesten Musikfestivals Norditaliens, das Festival Lago di Como. Nach einer Stadtbesichtigung in Como und einem Mittagessen in Brienno trafen sich am Abend des Folgetages dann die Gastgeber mit den Teilnehmern aus Erlenbach. Bei einem Doppelkonzert in der Kirche von Menaggio musizierten beide Orchester. Am dritten Reisetag stand das Freizeitvergnügen im Vordergrund. Neben Bootsfahrten standen Besichtigungen verschiedener Villen am Ufer des Comer Sees auf dem Tagesprogramm. Nach dem Frühstück führte am vierten Tag die Reise über die Schweiz wieder zurück nach Erlenbach.
ERLENBACH Ein lauer Frühsommerabend, eine romantische Kulisse, dazu ein ambitioniertes Blasorchester und Jungmusiker, die von ihrem Erfolg beim Wertungsspiel in Bad Friedrichshall beflügelt schienen: Das Serenadenkonzert des Musikvereins Erlenbach auf dem Marktplatz verdiente sich die Note sehr gut. Das zahlreich erschienene Publikum war angetan von der Leistung aller. Überaus abwechslungsreich war das Programm mit vielen Höhepunkten und Überraschungen. Traditionelle Blasmusik, Musicals, Schlager, Pop und Klassik: Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Auch sollte Moderator Wolfgang Keicher Recht behalten: „Wir wollen heute Abend nicht viel quatschen.“ Nur die Kompositionen der Nachwuchsmusiker wurden angekündigt, vom musikalischen Leiter Marco Rogalski selbst.
Bravo-Rufe Den Rebläusen war es auch vorbehalten, mit zwei lupenrein vorgetragenen Stücken die Serenade zu eröffnen. Die jungen Musiker präsentierten sich aber auch bei den weiteren Auftritten für ihr Alter schon recht souverän. Bravo-Rufe wurden vor allem laut nach ihrem Wertungsstück „Serengeti Dreams“, das ihnen bereits am Vormittag von der Jury eine hohe Punktzahl einbrachte. Ihr Engagement auf dem Marktplatz endete mit Carlos Santanas „Maria Maria“ und „Smooth“. Jede Menge Rhythmus, technische Brillanz und musikalische Perfektion warf das Blasorchester bei seiner Klangreise in die Waagschale. Die begann mit dem flotten Marsch „Over the Hill March“ des Japaners Takeo Hoshiya und endete mit dem New Orleans Straßenjazzstück „Just a closer walk with thee“, das zahlreiche brillanten Solis enthielt.
Gesang Bestnoten verdiente sich das Höchststufen-Orchester aber auch bei allen weiteren Stücken. Und es erbrachte außerdem den Beweis, auch begleiten und Rücksicht nehmen zu können. Rogalski und seine Musiker gingen behutsam zu Werke und ließen Sarah Wahl und Andreas Vogt bei ihrem Gesangspart zu „Vivo per lei“ jeden gestalterischen Raum. Das Ganze wirkte einstimmend auf die in wenigen Tagen auf Einladung anstehende Reise an den Comer See. Glanzvoll und spritzig endete das Serenadenkonzert mit der Zugabe „Schwabengrüße“, aber noch nicht der Abend. Auf dem Marktplatz wurde bei Bier und Wein noch lange geplaudert.
Begeisterte Zuschauer beim Frühlingskonzert des Musikvereins
Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme 21.03.2011)
Erlenbach Es ist imponierend, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen Amateurmusiker in der Lage sind. Im aktuellen Fall liefert das aktive Blasorchester des Musikvereins Erlenbach unter der Stabsführung von Marco Rogalski ein Frühjahrskonzert ab. Besser geht es kaum. Die hohe Qualität ist umso bemerkenswerter, weil in den Reihen des 70-köpfigen Ensembles viele Nachwuchsmusiker sitzen. Die Leistung zeugt von Können und einem enormen Probenpensum. Das Ergebnis ist auch ein großer Verdienst des Orchesterchefs.
Arrangements Doch Musik ist nicht gleich Musik. Es gibt Stücke, die leicht ins Ohr gehen, aber dennoch musikalisch hochwertige Arrangements sind. Und es gibt solche Kompositionen, die bläserisch sehr schwierig zu bewältigen sind und den Interpreten enorm viel abverlangen. Rogalski hatte ein Programm zusammengestellt, das beiden Genres gerecht wurde.
Schon der vollendet feine Beginn mit „Jurassic Park“ lässt hellwache Musiker erkennen, die auch das folgende „Music for Life“ nicht einfach routiniert herunterspielen, sondern das Ganze mit „Leben, Lebensfreude, Vivere“ (so das Motto des Konzerts) erfüllen. Bestnoten verdienen sich auch die Klarinetten.
Behutsam führt dann Rogalski sein Ensemble durch „Mein Herr Marquis“ aus Johann Strauss’ Operette „Die Fledermaus“. Den Sologesang bringt brillant Tamara Rogalski ein. Die Klasse des Erlenbacher Orchesters wird auch bei Kumiko Tanakas musikalischem Reisebericht „Andalusia“ mehr als deutlich. Eine „Polka W. R.“ („Ich wollt’ ich wär ein Huhn“) schließt sich an, die Transkription wird nicht minder hinreißend intoniert. Mit dem New Orleans Straßenjazzstück „Just a closer walk with thee“ geht es in die Pause.
Trotz des anspruchvollen Programms nimmt die Qualität auch im zweiten Teil nicht ab. Auch hier schafft es der musikalische Leiter seine Truppe immer wieder zu Höchstleistungen anzutreiben. „Curtain up“ und „Do-Re-Mi“ werden in einer Exaktheit und Homogenität intoniert, für die das Erlenbacher Orchester beispielhaft ist. Begeistert zelebriert wird danach Morricones melancholisches „Cinema Paradiso“. Das Duett, Orchestermitglied Sarah Wahl und Georg Kalmbach, sorgt schließlich bei „Vivo per lei“ (Andrea Bocelli) für Gänsehaut. Bravos und stehender Applaus sind der Lohn.
Zugaben Mit „My Way“ und „There’s no Business like Show Business“ sollte das Konzert enden, doch ohne Zugaben lässt das begeisterte Publikum das Orchester nicht von der Bühne. Maßgeblichen Anteil am Gelingen haben auch das Moderatorenteam Michaela und Wolfgang Keicher mit einer fundierten Ansage. Ein Augenschmaus ist zudem der Blumenschmuck der Weinsberger Rosenkulturen.
Begeisterte Zuschauer beim Frühlingskonzert des Musikvereins
Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme 21.03.2011)
Erlenbach Es ist imponierend, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen Amateurmusiker in der Lage sind.Im aktuellen Fall liefert das aktive Blasorchester des Musikvereins Erlenbach unter der Stabsführung von Marco Rogalski ein Frühjahrskonzert ab. Besser geht es kaum. Die hohe Qualität ist umso bemerkenswerter, weil in den Reihen des 70-köpfigen Ensembles viele Nachwuchsmusiker sitzen. Die Leistung zeugt von Können und einem enormen Probenpensum. Das Ergebnis ist auch ein großer Verdienst des Orchesterchefs.
Arrangements Doch Musik ist nicht gleich Musik. Es gibt Stücke, die leicht ins Ohr gehen, aber dennoch musikalisch hochwertige Arrangements sind. Und es gibt solche Kompositionen, die bläserisch sehr schwierig zu bewältigen sind und den Interpreten enorm viel abverlangen. Rogalski hatte ein Programm zusammengestellt, das beiden Genres gerecht wurde.
Schon der vollendet feine Beginn mit „Jurassic Park“ lässt hellwache Musiker erkennen, die auch das folgende „Music for Life“ nicht einfach routiniert herunterspielen, sondern das Ganze mit „Leben, Lebensfreude, Vivere“ (so das Motto des Konzerts) erfüllen. Bestnoten verdienen sich auch die Klarinetten.
Behutsam führt dann Rogalski sein Ensemble durch „Mein Herr Marquis“ aus Johann Strauss’ Operette „Die Fledermaus“. Den Sologesang bringt brillant Tamara Rogalski ein. Die Klasse des Erlenbacher Orchesters wird auch bei Kumiko Tanakas musikalischem Reisebericht „Andalusia“ mehr als deutlich. Eine „Polka W. R.“ („Ich wollt’ ich wär ein Huhn“) schließt sich an, die Transkription wird nicht minder hinreißend intoniert. Mit dem New Orleans Straßenjazzstück „Just a closer walk with thee“ geht es in die Pause.
Trotz des anspruchvollen Programms nimmt die Qualität auch im zweiten Teil nicht ab. Auch hier schafft es der musikalische Leiter seine Truppe immer wieder zu Höchstleistungen anzutreiben. „Curtain up“ und „Do-Re-Mi“ werden in einer Exaktheit und Homogenität intoniert, für die das Erlenbacher Orchester beispielhaft ist. Begeistert zelebriert wird danach Morricones melancholisches „Cinema Paradiso“. Das Duett, Orchestermitglied Sarah Wahl und Georg Kalmbach, sorgt schließlich bei „Vivo per lei“ (Andrea Bocelli) für Gänsehaut. Bravos und stehender Applaus sind der Lohn.
Zugaben Mit „My Way“ und „There’s no Business like Show Business“ sollte das Konzert enden, doch ohne Zugaben lässt das begeisterte Publikum das Orchester nicht von der Bühne. Maßgeblichen Anteil am Gelingen haben auch das Moderatorenteam Michaela und Wolfgang Keicher mit einer fundierten Ansage. Ein Augenschmaus ist zudem der Blumenschmuck der Weinsberger Rosenkulturen.
Weihnachtskonzert des Musikvereins und der Rebläuse
Von Werner Glanz (Heilbronner Stimme, 22. Dezember 2010)
Die Erlenbacher Sankt-Martinus-Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt, als Gemeindepfarrer Hansjörg Krämer den Besuchern verspricht, sie mit Musik und Worten auf Weihnachten einzustimmen. In den folgenden eineinhalb Stunden gelingt dies dem aktiven Blasorchester des Musikvereins Erlenbach und deren Nachwuchsmusikern, den Rebläusen, vortrefflich. Mit Dirigent Marco Rogalski gehen die Jungmusiker ans Werk, um „Herbei o ihr Gläubigen“ mit sichtlicher Spielfreude zu präsentieren. Danach gelingen den Aktiven „O come all ye Faithfull“ und „Savages“ trotz schwieriger Klangverhältnisse mit höchster Präzision. Zwischendurch unterbrechen einige Weihnachtsgeschichten das substanzreiche Konzert.
Der erst zwölfjährige Timo Heller versetzt als Hornsolist bei der „Romanze“ die Besucher in Erstaunen. Gleiches gelingt der Jugendkapelle beim „Tanz der Rohrflöten“. Hier profilieren sich drei Querflötistinnen. Mächtig erhebt sich dann der Orchesterklang beim „Te Deum“ aus der Oper „Tosca“, und „Song to the Moon“ gehört der Sopranistin Tamara Rogalski. Die Zuhörer hätten gerne applaudiert, doch Pfarrer Krämer hatte eingangs gebeten, dies erst am Ende zu tun.
Das schwere Blech beginnt „Non Nobis Domine“, ehe dann nach und nach die weiteren Register einsetzen. Nach den Nachwuchsmusikern und „Alle Jahre wieder“ zieht Sarah Wahl die Zuhörer in ihren Bann. Ihr Sologesang „You rise me up“ sorgt für Gänsehaut.
Nun sind nochmals die Rebläuse mit „Mary’s Boychild“ an der Reihe. Auch die weiteren Stücke stimmen endgültig auf Weihnachten ein: „Weihnachten in den Bergen“ ebenso wie das traditionelle Lied „Vom Himmel hoch da komm ich her“. Dazwischen erklingt „Highland Cathedral“ auf recht originelle Art und Weise. Hierbei sind alle Musiker im Einsatz.
Das Publikum erhebt sich aus den Kirchenbänken und applaudiert stehend. Marco Rogalski und seine 60 Musiker sind zu einer Zugabe bereit: „Es ist ein Ross entsprungen“. Die Zuhörer werden aufgefordert, auch hier mitzusingen. Beim Verlassen des Gotteshauses wird noch großherzig gespendet. Das Geld wird für Sanierungsarbeiten am Berthold-Bühl-Heim verwendet.
Wenige Tage vor Weihnachten stand mit dem Kirchenkonzert am 19. Dezember 2010 in der St. Martinus-Kirche in Erlenbach ein weiterer musikalischer Höhepunkt im Vereinskalender des Erlenbacher Musikvereins. Die Entscheidung, das aktive Blasorchester sowie die Jugendkapelle dabei auch getrennt auftreten zu lassen, bereicherte die Veranstaltung enorm. Mit über 70 Mitwirkenden herrschte nicht nur vor dem Hochaltar und den Seitenaltären drangvolle Enge, auch die Kirchenbänke und die Stühle auf der Empore waren restlos mit Konzertbesuchern besetzt. Maßgeblich zum Erfolg beigetragen hatte sicherlich auch die Auswahl der vorgetragenen Musikstücke. Hier ermöglichte es Dirigent Marco Rogalski sowohl den Orchestern als auch den Solisten dabei musikalisch, gesanglich oder gesprochen in den Vordergrund zu treten. Ein großes Klangerlebnis nicht nur für die Zuhörer. Schon zu Beginn der Probenarbeiten war Weihnachten plötzlich für die Mitwirkenden nicht mehr weit. Bereits nach der Sommerpause Ende September durften sie sich bei der Musikprobe Weihnachtslieder auf das Notenpult legen. Eine lange Vorbereitungszeit, die sich aber ausgezahlt hat. Bestimmt durch die Qualität der Vorträge hat sie den einen oder anderen Konzertbesucher animiert, am Ende der Veranstaltung dankenswerterweise eine mit durchgeführte Spendenaktion zu Gunsten des Berthold-Bühl-Heimes zu unterstützen.
(von Peter Glaser)