Mitgliederversammlung 2011

59. Mitgliederversammlung des Musikvereins Erlenbach am 12. Februar 2011

Mit einer einstimmigen Entlastung bestätigten die Mitglieder des Erlenbacher Musikvereins ihrer Vereinsleitung eine mustergültige Arbeit im zurückliegenden Jahr.  Auf Antrag von Kassenprüfer Wolfgang Lechner wurden bei der 59. Hauptversammlung Kassier und Vorstandschaft das volle Vertrauen ausgesprochen. Mit einem kurzen Rückblick eröffnete zuvor der Vorsitzende Klaus Varga die Berichterstattung der Funktionäre. Er stellte zusammenfassend fest, dass die 2010 geleistete Arbeit und das Wirken als musikalischer Botschafter dem Musikverein als auch der Gemeinde Erlenbach wieder zum Wohle und Ansehen verholfen haben. Beste Leistungen bescheinigte Varga auch dem großen Orchester unter Dirigent Marco Rogalski. Für 2011 stehe nun mit einer Konzertreise nach Como/Italien eine Herausforderung, aber auch eine Chance sich musikalisch zu präsentieren, vor den Musikern. Im Bereich Jugendausbildung werde mit viel Engagement eine gute Arbeit geleistet. Nicht sorgenfrei blicke aber auch er in die Zukunft. Die negative demographische Entwicklung mache auch in Erlenbach nicht halt. „Woher kommt dann unser musikalischer Nachwuchs?“ fragte sich Varga am Ende seiner Ausführungen. Sigrid Iwanitzky, verantwortlich für Kasse und Mitgliederverwaltung, berichtete anschließend über stagnierende Einnahmen beim Erlenbacher Weinfest. Bei gutem Besuch, gleichbleibendem Preisniveau aber gestiegenen Einkaufspreisen waren die Gewinne rückläufig. Mit aktuellen Zahlen erläuterte sie ergänzend die finanzintensivsten Kosten im Bereich aktives Blasorchester und Jugendausbildung. Alle Hände voll zu tun hatte auch wieder Orchestervorstand Markus Kerner. Bei 46 Gesamt- und Registerproben musste er zusätzlich 32 Auftrittstermine organisieren. Zur Verfügung hatte er dafür 63 gemeldete Musiker. Bei der Durchführung einer Winterwanderung, einem Probenwochenende, einem Sommerfest und einem Helferfest waren seine Erfahrungen ebenfalls gefragt. Auch die Wirtschaftsführer Stefan Diefenbach und Hubert Ingelfinger konnten über Langeweile nicht klagen. Nach dem Besuch und der Bewirtung eines Gastorchesters aus Italien mussten schon im Frühjahr die Weichen für geänderte Aufbauarbeiten beim Weinfest gestellt werden. Der neu gestaltete Parkplatz hinter dem Erlenbacher Rathaus wurde  von den Gästen als gelungene Bereicherung bestens angenommen. Laut Jugendleiterin Beate Varga hatten die Auftritte der vereinseigenen Jugend im Erlebnispark Tripsdrill sowie bei einer Sommerserenade bei den jüngsten Bläsern im Verein einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch die Mitgestaltung des Kinderferienprogramms der Gemeinde Erlenbach war für die Jugendlichen und Betreuer Ehrensache. Leider konnten im Schuljahr 2010/2011 keine weiteren Nachwuchsmusiker gewonnen werden. Beim letzten Tagesordnungspunkt Neuwahlen gab es ebenfalls keine Überraschungen: Klaus Varga wurde als Vorsitzender und Peter Glaser als Schriftführer bestätigt. Die Verwaltung von Vereinsinventar liegt weiterhin im Verantwortungsbereich von Angelika Truckses. Auch Rolf Varga, Susanne Kühner und Inge Wahl wurden als Mitglieder des Verwaltungsausschusses wiedergewählt. Gerhard Mühleck scheidet künftig als Kassenprüfer aus. Seinen Posten übernimmt Regina Krause-Horst aus Weinsberg. (von Peter Glaser)

Winterwanderung 2011

Sonntag, 30. Januar 2011

Sonntag, der 30. Januar – ein Wintertag wie aus dem Bilderbuch: strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und Minusgrade. Der perfekte Tag für eine Winterwanderung.
Das dachten sich auch über 70 Musiker und Musikerinnen mit Anhang, die MVE-Rebläuse samt Familien, sowie Freunde des Vereins, und machten sich am späten Vormittag auf den Weg.
Vom Parkplatz an der Talstraße ging es über den Schemelsberg Richtung Weinsberg. Bei einer kurzen Rast mit Blick auf die Weibertreu durfte natürlich ein Schnäpsle oder Likörle nicht fehlen.
Gut gelaunt kam man im Barfüßer Haxenkeller in Weinsberg an. Dort ließ man sich im gemütlichen Gewölbekeller das Bier der hauseigenen Brauerei schmecken. Egal ob Haxe, Zwiebelrostbraten oder Schnitzel, das Essen war lecker und alle waren zufrieden.
So verbrachten jung und alt ein paar gesellige Stunden, bevor man sich in mehreren Grüppchen nach und nach auf den Heimweg machte.
Erneut hungrig und durstig vom langen Nachhauseweg, trafen sich einige Heimkehrer noch im Erlenbacher Besen, um dort den Sonntag gemütlich ausklingen zu lassen.
(von Susanne Kühner)